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Railway Empire (Taktik & Strategie) – Logistik-Strategie light

Logistik-Strategie scheint ihre Hochphase weit hinter sich zu haben. Mit Train Fever bzw. Transport Fever gab es zwar ein relativ erfolgreiches und unterhaltsames Aufflackern. Doch trotz moderner Kulisse fehlte das gewisse Etwas, das Titel von Transport Tycoon bis Railroad Tycoon 3 über Jahre hinweg auszeichnete und die Spieler an den Bildschirm fesselte. Ob das von Gaming Minds (Patrizier 4, Grand Ages: Medieval) entwickelte Railway Empire die alte Faszination entfachen kann, klären wir im Test.

© Gaming Minds Studios / Independent Arts Software / Kalypso Media

Fazit

Railway Empire macht vieles richtig. Der Wirtschaftsteil könnte zwar trotz gut 30 Waren komplexer sein und dem Spieler z.B. erlauben, Transportpreise selbst festzulegen. Doch das simple Schaffen von Waren- und Bedürfnisströmen, die man mit seinen Zuglinien befriedigt, zieht einen immer wieder vor den Bildschirm. Auch, weil der Schienenbau denkbar einfach ist und man immer wieder etwas zu tun hat, um neue Städte an sein Netz anzubinden, alte Routen zu optimieren oder neue Technologien zu entwickeln. Auf der Xbox hingegen wird der Spaß durch die Benutzerführung eingeschränkt – trotz eines gelungenen Radialmenüs, das einem aber bei dem fummeligen Signalbau auch nicht weiterhilft. Zudem zeigt sich nur die One-X-Version technisch weitgehend ebenbürtig zur PC-Fassung. Auf der One S gibt es bei Kameraschwenks immer wieder Bildratenprobleme, die so gar nicht zur zwar stimmungsvollen, aber nicht wirklich aufwändigen Kulisse passen wollen. Schade in allen Versionen ist aber, dass sich die im Allgemeinen fordernde KI im so genannten „komplexen“ Baumodus an andere Regeln halten darf als der Spieler und sich dadurch mitunter unfaire Vorteile verschafft. Doch auch, wenn es so unter dem Strich nicht reicht, um weder das 15 Jahre alte Railroad Tycoon 3 noch jüngere Logistik-Strategien wie Transport Fever in Gefahr zu bringen, verbirgt sich hinter Railway Empire durchweg solide Aufbau-Unterhaltung mit einem großen Schuss Modellbahn-Flair.

Wertung

One
One

Solide Logistik-Strategie mit stimmungsvoller Kulisse, Modellbahn-Flair und einer KI, die sich durch angepasste Regeln einen kleinen Vorteil verschafft. Die Konsolenversion leidet unter einer fummeligen Detailsteuerung.

PC
PC

Solide Logistik-Strategie mit stimmungsvoller Kulisse, Modellbahn-Flair und einer KI, die sich durch angepasste Regeln einen kleinen Vorteil verschafft.

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  1. Bei Railway Empire merkt man aber sehr deutlich, dass das Management mit Controller bedient werden kann.
    Eine bessere Übersicht in den Menüs (Stadtverwaltung, Personal, Finanzen) wäre schon schön gewesen.

  2. Die prinzipiell fordernde KI hat aber einen Vorteil auf ihrer Seite. Zumindest, wenn man mit „komplexem“ Gleisbau spielt, bei dem das gleichzeitige Befahren eines Gleisabschnitts von zwei Zügen ausgeschlossen ist.
    Da muss ich den Tester entschieden wiedersprechen.
    Es ist durchaus möglich mehrere Züge auf einen Gleis fahren zu lassen.
    Einfach in kurzen abständen Signale setzen und die Züge haben immer freie Fahrt.
    Am Ende der Strecke vorm Bahnhof dann das Gleis in 4 Gleise auffächern, damit die Züge Wartepositionen haben und nicht die nachfolgenden auf der Strecke stehen bleiben und die abgefertigten Züge den Bahnhof wieder verlassen können.
    Oder 2 Gleise verlegen und das eine für den Hin- und das andere für den Rückweg nutzen.
    Oder 2 Gleise verlegen ohne Richtungsvorgabe und diese dann mit ausreichend Signalen in kurzen Abständen versehen und nach 3 bis 4 Signalen per Weichen verbinden. Dann fahren die Züge wie sie wollen und nutzen die Weichen um das Gleis zu wechseln, falls ein Zug vor ihnen eine Panne hat oder am Versorgungsturm zum befüllen steht.
    Am besten funktioniert ein Ring mit 2 Gleisen in eine Richtung und mindestens 5 Städten, die mit den Ring verbunden sind.
    Der Ring kann dann auch von normalen Frachtzügen benutzt werden, die einfach an den Ring angeschlossen werden.
    Die Gleise werden mit ausreichend Signalen versehen, damit die Züge immer freie Fahrt haben und die Gleise werden zudem in kurzen Abständen mit Weichen versehen, damit die Züge jederzeit das Gleis wechseln können.
    So kann man locker 20 Züge fahren lassen, ohne das sich diese in die Quere kommen.
    Zum Spiel selbst: Es macht schon Bock, aber leider merkt man als PC Spieler die Verwandschaft zur Konsole sehr stark. Das Management der Züge ist nicht gerade Optimal gelöst und auch die Personalverwaltung ist sehr unübersichtlich und verliert sich in Klickorgien, bis man einen Zug Optimal mit Personal besetzt hat.
    Die Weichenlegung ist auch so eine Sache. Vorgefertigte Bauelemente wären manchmal besser,...

  3. Je häufiger ich mich dabei ertappe schon wieder x-Stunden mit dem Spiel verbracht zu haben umso eher muss ich eingestehen, dass es schon wirklich Spaß macht. :Hüpf:
    Tiefgründiger als ursprünglich erkannt und dennoch ein meist sehr entspannendes Spiel. Gespickt mit tollen Szenario-Zielen die es teils sogar anspruchsvoll machen - wenn man von einigen Scriptfehlern absieht.
    Ich bereue den Kauf bislang nicht :)

  4. GrinderFX hat geschrieben: 09.02.2018 16:31Na die lets play Leute werden gesponsort, von den Spieleherstellern und Co.
    Hingegen sind diese dann gezwungen positiv über das Produkt zu berichten. Es ist also nichts anderes als versteckte Werbung.
    Bei unserem Produkt hat man das video absichtlich so zugeschnitten, dass die Ladezeit z.B. deutlich kürzer wirken als sie eigentlich sind und zwar dramatisch. Da du diese Praxis anscheinend nicht kennst, ist wohl sehr klar, dass du die ganze Zeit verarscht wirst.
    Die wenigsten Streamer schreiben dann Dauerwerbesendung drüber, obwohl es eine ist!
    Hast du auch Beispiele von Spiele-Let's-Plays, die so gefaked sind wie das von deinem Arbeitgeber? Oder schließt du hier von euch auf alle Let's Plays?
    Ja, Ladezeiten kann man verkürzen... sonst noch Fake-Möglichkeiten? Ich meine für den Fall, daß man das Gesabbel nicht anhört, sondern sich halt nur das Spiel anschaut, um einen Eindruck zu bekommen?

  5. GrinderFX hat geschrieben: 09.02.2018 16:31
    manu! hat geschrieben: 09.02.2018 16:01 Wüsste jetzt nicht wie man mich in nem lets play belügen sollte,was ich ja sehe.Aber is kein Ding.Lies lieber Magazintests.Its ur Life - explore :D
    Ich kaufe halt auch im Monat...keine Ahnung 10-15 Spiele...ich sehe recht schnell was Fake ist und was nen ordentlicher Kommentar ist.Vielleicht liegts auch daran.Hab keine Probleme zu wissen was auf mich zu kommt.
    ICh überlege grade...aber ne wirkliche Fakebewertung habe ich eher bei den Jubelmagazinen....Kommentare sind meist Ragecoms,liest man spürbar heraus oder rosafarbene Lobhudelei.Wirklichen Fake habe ich da noch nicht gesehen.Und ich lese da viel.Naja...vielleicht lese ich auch verkehrt.
    Na die lets play Leute werden gesponsort, von den Spieleherstellern und Co.
    Hingegen sind diese dann gezwungen positiv über das Produkt zu berichten. Es ist also nichts anderes als versteckte Werbung.
    Bei unserem Produkt hat man das video absichtlich so zugeschnitten, dass die Ladezeit z.B. deutlich kürzer wirken als sie eigentlich sind und zwar dramatisch. Da du diese Praxis anscheinend nicht kennst, ist wohl sehr klar, dass du die ganze Zeit verarscht wirst.
    Die wenigsten Streamer schreiben dann Dauerwerbesendung drüber, obwohl es eine ist!
    Das mit den Ladezeiten ist mir tatsächlich neu.Da hab ich keine Gedanken dran verschwendet stimmt.Ich zocke halt nur PC und das auch nur mit SSDs.Ist aber nen guter Punkt,gebe ich dir absolut recht und da kann ich mir auch gut vorstellen,dass bei Konsolen da getrickst wird.

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