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Shadow Ops: Red Mercury (Shooter) – Shadow Ops: Red Mercury

Die SpecOps-Entwickler der Zombie Studios haben wieder zugeschlagen und mit Shadow Ops: Red Mercury einen lupenreinen Militär-Shooter ohne taktische Sperenzchen abgeliefert. Unterstützt von der aktuellen Unreal-Engine und mit einer Akustik-Kulisse auf Hollywood-Niveau macht sich der Action-Titel auf, um das Genre aufzumischen. Im Test könnt ihr erfahren, ob das Spiel eine sinnvolle Ergänzung der Bibliothek ist.

© Zombie / Atari

Unreal-Engine im Xbox-Einsatz

Mit der Verwendung der letzten Unreal-Engine haben sich die Zombie Studios für ein schweres Geschütz entschieden. Doch leider scheint das Team den Grafikmotor nicht komplett im Griff zu haben oder aber sie haben es nicht geschafft, die Engine vollkommen Xbox-tauglich zu gestalten.

Anspielungen auf moderne Krisensituationen gibt es genauso wie Heldenfeeling im James-Bond-Stil!

Denn auch wenn die Texturen in den abwechslungsreichen Abschnitten durchaus mit schönen Details glänzen können und für Stimmung sorgen sowie die Animationen weitestgehend in Ordnung gehen, stören die Ruckler das Gesamtbild erheblich.
Die Fehlzündungen im Grafikmotor tauchen einfach zu häufig und kontinuierlich auf, um den Spielspaß unangetastet zu lassen.


__NEWCOL__Zwar wird in den wenigsten Fällen das Gameplay beeinflusst, doch störend sind die Stotterer allemal.

Auch die Zwischensequenzen in Spielgrafik (mit einem kleinen Filter verfremdet) sind davon betroffen und zerstören die Filmatmosphäre etwas – und das, obwohl sie eigentlich gut gelungen sind und mit schnellen, interessanten Schnitten versehen wurden, was die Spannung deutlich nach oben schnellen lässt.

Und bei den Explosionen lässt sich nicht nachvollziehen, was die Grafikabteilung geritten hat: Detailarm und mit grobpixeligen Partikeleffekten versehen, passen die akustisch pompösen Detonationen von Granaten optisch eher in die Kategorie „Comic-Vergnügen“.

Aus der Deckung arbeiten ist sinnvoll – angesichts der platten KI aber nur selten notwendig.