Fazit
Silent Hunter IV: Wolves of the Pacific macht es mir nicht leicht. Einerseits sieht das Spiel wirklich bildhübsch aus – so dermaßen schöne Schiffe oder Wellen sah man bisher nicht – andererseits fehlt Anti-Aliasing und die native Engine-Auflösung scheint auf 1024×768 festgelegt zu sein. Viel schlimmer wiegt allerdings die Tatsache, dass die U-Boot-Simulation verfrüht vom Stapel gelaufen ist: Bugs, Abstürze, Engine-Stotterer, fehlerhafte Missionsskripte und nicht funktionierende U-Boot-Gerätschaften hinterlassen die Frage nach einem stattgefundenen Betatest. Abseits der verfrühten Release-Problematik ist das Spielkonzept im Grunde genommen wirklich gut gelungen und hätte das Potenzial gehabt an die Höhen des Vorgängers heranzukommen, wenn nicht sogar zu übertreffen. Schließlich versprüht die dynamische Kampagne mehr Abwechslung, es gibt aufwändigere Schlachten zu meistern und der Ausbau des U-Boots sowie die Verbesserung der Mannschaft sind gute Motivationsfaktoren. Sinnvolle Realismusoptionen und eine lebensnotwenige Zeitraffer-Funktion verfeinern letztendlich die langatmigen, aber gehaltvollen Schlachten auf hoher See. Mein Tipp für Freunde des U-Boot-Genres: Abwarten und erst zuschlagen, wenn die Entwickler mit mehreren Patches die gröbsten Fehler beseitigt haben.Wertung
Eigentlich ein klasse Spiel, wenn die vielen Bugs nicht wären!
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