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Silent Hunter 4: Wolves of the Pacific (Simulation) – Silent Hunter 4: Wolves of the Pacific

Simulationen haben es nicht leicht in unserer schnelllebigen Gesellschaft, vor allem wenn sie unfertig auf die Welt kommen wie einstmals Silent Hunter III. Mit Hilfe der treuen Community und des rumänischen Entwicklerteams mauserte sich das Spiel jedoch immer weiter und jetzt wird der Nachfolger vom Stapel gelassen, der unverständlicherweise wieder mit den gleichen Krankheiten zu kämpfen hat.

© Ubisoft / Ubisoft

Fazit

Silent Hunter IV: Wolves of the Pacific macht es mir nicht leicht. Einerseits sieht das Spiel wirklich bildhübsch aus – so dermaßen schöne Schiffe oder Wellen sah man bisher nicht –  andererseits fehlt Anti-Aliasing und die native Engine-Auflösung scheint auf 1024×768 festgelegt zu sein. Viel schlimmer wiegt allerdings die Tatsache, dass die U-Boot-Simulation verfrüht vom Stapel gelaufen ist: Bugs, Abstürze, Engine-Stotterer, fehlerhafte Missionsskripte und nicht funktionierende U-Boot-Gerätschaften hinterlassen die Frage nach einem stattgefundenen Betatest. Abseits der verfrühten Release-Problematik ist das Spielkonzept im Grunde genommen wirklich gut gelungen und hätte das Potenzial gehabt an die Höhen des Vorgängers heranzukommen, wenn nicht sogar zu übertreffen. Schließlich versprüht die dynamische Kampagne mehr Abwechslung, es gibt aufwändigere Schlachten zu meistern und der Ausbau des U-Boots sowie die Verbesserung der Mannschaft sind gute Motivationsfaktoren. Sinnvolle Realismusoptionen und eine lebensnotwenige Zeitraffer-Funktion verfeinern letztendlich die langatmigen, aber gehaltvollen Schlachten auf hoher See. Mein Tipp für Freunde des U-Boot-Genres: Abwarten und erst zuschlagen, wenn die Entwickler mit mehreren Patches die gröbsten Fehler beseitigt haben.

Wertung

PC
PC

Eigentlich ein klasse Spiel, wenn die vielen Bugs nicht wären!

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