Fazit
Wenn sich das Urgestein der Stealth-Action mit Tricks und Köpfchen an gefährlichen Wachen vorbei mogelt, kehrt Splinter Cell zu seinen Wurzeln zurück. Ich bedaure zwar, dass der endlich gelungene Generationswechsel nur einen schnelleren Spielablauf inszeniert – dafür genieße ich das aufregende Versteckspiel, in dem ich Gegner und Umgebung auf vielfältige Weise manipuliere. Die Feinde spielen clever mit: Sie suchen gründlich, sprechen sich ab und reagieren aufmerksam auf Veränderungen. Fehler machen sie, weil sie den Bereich über ihrem Kopf ignorieren und ohne Verstärkung zu ausgeschalteten Kameraden rennen. Je nach Geschmack wird Sam so zum schießwütigen Rambo, zum blitzschnellen Killer oder lässt sich wie ein Geist nicht blicken. Leider ist es zu einfach, dass er bis zu drei Wachen markieren und automatisch erschießen kann. Sam ist auch zu mächtig, wenn er fast gefahrlos per Knopfdruck die Deckung wechselt und mitten im Einsatz seine Vorräte auffüllt. Nicht zuletzt versinkt der oberflächlich spannende Thriller in einem Pathos, das militärische Hardliner völlig unreflektiert zu Helden erklärt. Doch spätestens auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad, wenn fast alle spielerischen Krücken wegfallen, wird die Handlung zur Nebensache. Einsätze mit einem menschlichen Partner sind sogar noch spannender, weil das taktische Vorgehen ein durchdachtes Hand-in-Hand erfordert. Trotz kleiner Schwächen belebt dieses Splinter Cell nicht nur seine alten Stärken wieder. Es ist spielerisch und inhaltlich auch der umfangreichste Teil der Serie. Und ein guter Schlussstrich unter einer schweren Ära!Wertung
Heimliches Schleichen, aufmerksames Beobachten, heimtückisches Ausschalten: Blacklist ist klassische Stealth-Action im modernen Gewand.
Die inhaltsgleiche PC-Version bietet das schärfste Bild. Ausreizen kann Blacklist einen modernen Rechner allerdings nicht.
Heimliches Schleichen, aufmerksames Beobachten, heimtückisches Ausschalten: Blacklist ist klassische Stealth-Action im modernen Gewand.
Trotz des fehlenden Splitscreens überzeugt Blacklist auch auf Wii U mit klassischer Stealth-Action im modernen Gewand.
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Wie umfangreich war eigentlich der Koop-Modus auf dem PC? Hab was von 12 Missionen gelesen, jedoch nicht die Dauer der Spielzeit und den vllt variierenden Möglichkeiten. Lohnt es sich für diesen Spielmodus das Spiel anzuschaffen?
Ich habe jetzt die PS3-Version ausgiebig gespielt und es ist technisch noch schlimmer als auf Wii U. Die Spielersuche ist Glückssache und es buggt oft Online run, ich sehe einen auf dem Boden zappelnden Partner, sieht sehr merkwürdig aus. Dann war ich in einer Charliemission, in der man Wellen von Feinden erledigen müssen, wir kamen bis Welle 19, dann der nächste große Bug. Ich bin eliminiert, aber das Spiel registriert dies nicht und der Partner war dann auch noch eliminiert und das Spiel ging einfach nicht weiter, so dass man die gesamte Sitzung zwangsläufig verlassen musste und der Fortschritt war dann auch komplett weg.
Das nächste sehr störende waren die ziemlich oft auftretenden Freezes und Ubisoft unternimmt einfach nichts dagegen, gar nichts. Jetzt bin ich an dem Punkt, indem ich das meiste von den Thirds ausgemistet habe, das landet jetzt alles bei rebuy und ich widme mich, bis auf wenige Ausnahmen fast ausschließlich nur noch den guten First Party Spielen. Technisch sind die Ubisoftspiele mit Ausnahme von Rayman Legends ein Debakel, eine Zumutung, auf die ich keine lust mehr habe.
Also auf der Wii U ist das Spiel zwar klasse, aber leider fehlt mir etwas sehr wichtiges. Der Coop-Modus, wieso der einfach gestrichen wurde ist mir ein Rätsel, zumal es mit der Wii U auch schwierig ist anständig Online zu spielen aufgrund der fehlenden PPPOE Passtrough-Funktion. Jetzt habe ich mir nochmal die PS3-Version bestellt, so kann ich die 4E-Missionen (Fourth Echolon?) wahlweise im Offline Coop oder Online spielen.
(dafür aber auch kein local koop )