Fazit
Ich mag Batman. Ich mag Rocksteady. Ich bin dem Team unendlich dankbar, dass sie mir mit der Arkham-Trilogie eine wunderbare Spielerfahrung ermöglicht haben. Suicide Squad: Kill the Justice League ist das nicht, es ist aber auch keineswegs der Untergang des Abendlandes, wie er in den sozialen Netzwerken oder im Community Hub von Steam dargestellt wird. Spielmechanisch ist das Abenteuer der Antihelden-Truppe eine spaßige Angelegenheit, die mich mehrere Stunden motiviert und unterhalten hat. Solch schweißtreibende Gefechte hatte ich zuletzt in Doom Eternal, welches auch Jahre später für mich immer noch der Gold-Standard ist, wenn es um Geschwindigkeit und Gunplay geht. Suicide Squad kommt da nicht ganz heran, ist aber dennoch im Vergleich kein Kreisligist. Hinzu kommt eine saubere Produktion, bei der trotz sämtlicher Kritik im Vorfeld, die Story ihre Stärken hat. Leider werden Harley Quinn, Boomerang, King Shark und Dead Shot von vielen Dingen ausgebremst, die nicht hätten sein müssen: Nervige Menüs, fehlende Abwechslung bei den Missionen, eine leere Spielwelt und ein (noch?) schwachbrüstiges Endgame. Unterm Strich bleibt: Suicide Squad ist kein Mega-Hit, aber auch nicht der katastrophale Flop. Es ist einfach da. Vielleicht ist genau das Problem, denn von den Arkham-Entwicklern hätte man eigentlich viel mehr erwartet.Hinweis: Die getestete Version von Suicide Squad: Kill the Justice League wurde uns vom Publisher zur Verfügung gestellt. Eine Einflussnahme auf die Berichterstattung gab es nicht, es bestand keine Verpflichtung zur Veröffentlichung.
Wertung
Suicide Squad: Kill the Justice League ist ein spielerischer Adrenalinrausch mit humorvoller Geschichte, dem aber fehlende Vielfalt, sperrige Menüs und ein nie endender Service-Gedanke in den Rücken fallen.
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