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Tales of Symphonia: Dawn of the New World (Rollenspiel) – Tales of Symphonia: Dawn of the New World

Während sich japanische Wii-Besitzer bereits mit Tales of Graces <A class=DYNLINK onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken für Gameinfos‚)“ onmouseout=“DynToolTipp_Hide(); “ href=“javascript:DynCont_Display(‚Gamefinder‘,’runmod.php?sid={SID}&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=1979313′)“> vergnügen, ist hierzulande gerade erst der Nachfolger zum GameCube-Hit Tales of Symphonia <A class=DYNLINK onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken für Gameinfos‚)“ onmouseout=“DynToolTipp_Hide(); “ href=“javascript:DynCont_Display(‚Gamefinder‘,’runmod.php?sid={SID}&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=3876′)“> erschienen. Angesichts der Tatsache, dass fernöstliche Rollenspiele auf Nintendos Konsole nach wie vor ein Schattendasein führen, ist die Freude dennoch groß. Doch werden die im Hinblick auf den famosen Vorgänger gehegten Erwartungen auch erfüllt?

© Namco Tales Studio / Namco Bandai Partners

Monster vs. Multiplayer

Immerhin könnt ihr Menschen im Gegensatz zu Monstern im Kampf direkt steuern, was zumindest für Abwechslung sorgt. Wer mit ein paar Freunden losziehen will, ist sogar gezwungen, eine möglichst, zu viert sogar gänzlich monsterfreie Party zu führen. Dennoch kommt es immer wieder vor, dass nicht immer jeder mitmischen kann, da oftmals gar nicht so viele menschliche Figuren zur Verfügung stehen. Zudem muss man nehmen, was man gerade kriegt ohne Aussicht auf persönliche Verbesserungen.

Der Kampfeinsatz gezüchteter Monster ist durchaus motivierend, aber spätestens im Mehrspielermodus ein riesen Handicap.

Das nimmt dem an sich spaßigen Multiplayer natürlich jede Menge Luft aus den Segeln, denn wer will schon gerne ein Spiel spielen, bei dem er teils stundenlang zum passiven Zuschauer degradiert wird und sich in keiner Weise weiter entwickeln kann? Zudem ist die Übersicht bei mehreren Kampfteilnehmern nicht immer optimal und abseits der Schlachtfelder kann sowieso immer nur einer spielen.

Trotzdem ist das Koop-Angebot generell noch immer ein sehr nettes Feature – vor allem, weil man sich dann nicht mehr mit der KI herum ärgern muss. Insgesamt agieren eure computergesteuerten Mitstreiter zwar ganz passabel, aber die zuweisbaren Verhaltensmuster sind einfach viel zu mickrig, um nicht immer wieder Kindermädchen spielen zu müssen. Zwar kann man auf Knopfdruck die Spielfigur jederzeit wechseln oder zu bestimmten Aktionen veranlassen, aber die Möglichkeiten sind einfach sehr begrenzt und Monster lassen sich wie erwähnt überhaupt nicht direkt kontrollieren. Immerhin kann man bestimmte Angriffe und Zauber vorübergehend verbieten oder aktive Fertigkeiten nach persönlichen Vorlieben zusammenstellen. Zudem kann man auch durch das Wechseln erworbener Titel Einfluss auf die Charakterentwicklung nehmen und Monster lassen sich sogar züchten.

Wer Gegner durch passende Elementarzauber und -angriffe in seinen Bann zieht, kann sie nach einem Sieg nicht nur versuchen zu rekrutieren, sondern mit verschiedenen Speisen auch ihre Statuswerte und Verbundenheit beeinflussen. Lässt man sie lange genug an seiner Seite kämpfen, können sie sich sogar in noch stärkere Kreaturen verwandeln. Zudem erhalten auch Monster Erfahrungspunkte und lernen neue Angriffe, Zauber und Fertigkeiten. Durch bestimmte Bücher kann man ihnen sogar artfremde Fähigkeiten beibringen oder ihre Entwicklung beschleunigen. Für Genrefans ist das natürlich nichts Neues, aber die Möglichkeiten sind bei über 200 Gegnerarten angenehm vielfältig und motivierend.

Auf in die Schlacht

Die Kämpfe selbst laufen wie gewohnt in Echtzeit ab, lassen sich aber jederzeit durch einen Aufruf des Kampfmenüs, über das Items eingesetzt, Zauber angewiesen, Ausrüstung gewechselt oder Verhaltensmuster geändert werden können, pausieren. Aktive Spielfigur und anvisierter Gegner können auf Knopfdruck gewechselt, die Steuerungsmethode im Menü von automatisch, über halbautomatisch bis hin zu manuell geändert werden.

Die Echtzeitkämpfe gehen gut von der Hand und bieten mit der Zeit immer mehr Facetten.

Wer alle Kombattanten auf automatisch stellt, kann sich bei einfachen Gegnern sogar genüsslich zurücklehnen und nur im Notfall eingreifen. Bei halb-automatisch wird euch die Lauf- und Blockarbeit abgenommen und bei manuell habt ihr die volle Kontrolle über die Spielfigur. Allerdings kann man sich auch im halbautomatischen Modus bei Bedarf frei übers Schlachtfeld bewegen oder gezielt Angriffe abwehren. Das ist vor allem bei Bosskämpfen oder vielen Gegnern wichtig, da man sonst schnell aufgerieben werden kann – das Wirken von (Heil-)zaubern kostet nämlich viel Zeit.

Ansonsten führt man verschiedene Standardattacken, Kombos, Zauber oder Spezialangriffe aus, springt, blockt, weicht aus oder lässt verheerende Teamattacken vom Stapel. Die Handhabung ist sehr einfach, aber facettenreich und die Aktionsmöglichkeiten wachsen stetig an. Bis zu zwölf Aktionen lassen sich direkt via Tastenkombination, Steuerkreuz oder Handbewegungen ausführen – vier davon pro Spielfigur, der Rest frei verteilbar. Die Bewegungssensoren werden sonst aber kaum genutzt und kommen eigentlich nur bei simplen Minispielen wie dem Angeln zum Einsatz. Okay, die Remote dient hin und wieder auch als Cursor-Steuerung, wenn man z. B. mit dem Ring des Hexers elementare Energiesalven verschießt, um Rätsel zu lösen oder Gegner zu traktieren. Potentielle Widersacher sind nämlich stets sichtbar und können durch Schüsse aus eurem Ring kurzzeitig gelähmt oder gereizt werden. Viel wichtiger ist der Ring allerdings zum Entzünden von Fackeln, Gießen von Blumen, Bewegen von Windrädern oder Aktivieren von Schaltern.