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Hotel Dusk: Room 215 (Adventure) – Hotel Dusk: Room 215

Ihr gehört zu den erzählerisch Verwahrlosten? Ihr sehnt euch nach guten Geschichten, markanten Charakteren und einem psychologisch interessanten Abenteuer? Dann bucht das Ticket in den amerikanischen Westen und checkt als Ex-Cop im Hotel Dusk ein. Wenn ihr den Staub alter Adventures abgeklopft habt, solltet ihr euren Koffer öffnen und das erste Rätsel auf einer mysteriösen Reise lösen. Hinter jedem Zimmer lauert ein Schicksal.

© Cing / Nintendo

Fazit

Was für ein herrlicher, psychologisch interessanter Spieleschmöker! Ich habe selten so viel Zeit am Stück mit meinem DS verbracht. Seid verdammt noch mal vorsichtig: Dieses Hotel bereitet schlaflose Nächte, es fesselt mit jedem seiner erbarmungslos spannenden Kapitel. Wenn ihr auch nur einen Hauch übrig habt für verwobene Storys und interessante Rätsel, für markante Charaktere und die düsteren Schattierungen des Film noir, dann seid ihr genau so verloren wie ich. Freut euch auf die bisher intelligenteste Nutzung von Handheld, Touchscreen und Stift. Freut euch auf aktive Rätsel, in denen ihr behutsam ziehen, geschickt wackeln, klug basteln oder einfach nur kombinieren müsst. Ja, es hätten mehr sein können. Ja, es gibt einige Sackgassen, die mich fast zur Verzweiflung gebracht haben. Aber ich wollte diesem ebenso deprimierten wie sympathischen Ex-Cop einfach bis ins Finale folgen. Die Kulisse ist für Handheldverhältnisse einzigartig, die Geschichte nicht nur ungewöhnlich umfangreich, sondern menschlich und tiefgründig. Nicht auf dem PC, nicht auf Wii, 360 oder sonstwo, sondern auf dem kleinen DS hat die Spielform des Adventures einen erzählerischen Zenit erreicht. Ich will mehr davon. Ich will ein Label „DS noir“.

Wertung

NDS
NDS

Was für ein herrlicher, psychologisch interessanter Spieleschmöker!

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