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Phantasy Star Universe (Rollenspiel) – Phantasy Star Universe

Nach dem umstrittenen Sammelkartenabstecher C.A.R.D. Revolution <A class=DYNLINK onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken für Gameinfos‚)“ onmouseout=“DynToolTipp_Hide(); “ href=“javascript:DynCont_Display(‚Gamefinder‘,’runmod.php?sid={SID}&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=3997′)“> kehrt Segas Onlinerollenspiel-Pionier mit Phantasy Star Universe wieder zu seinen Action-RPG-Wurzeln zurück. Zwar erwarten euch einige Neuerungen, aber am mittlerweile sechs Jahre alten spielerischen Grundgerüst hat sich kaum etwas geändert. Fluch oder Segen?

© Sonic Team / Sega

Immerhin sorgen die einzelnen Rassen ebenfalls für Unterschiede. Neben gewöhnlichen Menschen gibt es noch die roboterähnlichen Casts, die spitzohrigen Newmen und die tierverwandten Beasts. Die ersten drei kennen PSO-Veteranen bereits aus den Vorgängern, während die Beasts komplett neu sind. Die vier Rassen unterscheiden sich jedoch nicht nur äußerlich voneinander, sondern haben auch individuelle Stärken und Fähigkeiten.

Flexible Waffenwahl: In einer Hand eine Klinge, in der anderen eine Schusswaffe ist kein Problem.

 Während die Menschen quasi Allrounder sind, heben sich Casts durch ihre Treffsicherheit, Newmen durch ihr magisches Talent und Beasts durch ihre Angriffskraft hervor, Zudem können sich Beasts mit entsprechendem Level kurzzeitig in wahre Bestien verwandeln, während Casts vorübergehend riesige Geschütze herbei beschwören können. Humans und Newmen stehen hingegen exklusive Artefaktklingen zur Verfügung, auf spezielle Fähigkeiten müssen sie jedoch verzichten.

Beide Hände voll zu tun

Ansonsten ist die Waffennutzung eher jobabhängig. Zweihandklingen sind nur was für Hunter, großkalibrige Waffen nur was für Ranger und Stäbe nur was für Force. Diverse Standardwaffen wie Säbel oder Pistolen können zwar alle verwenden, aber dann meist nur bis zu einer bestimmten Leistungsstufe. Nett ist jedoch, dass man nun auch zwei Waffen auf einmal in der Hand halten kann, um etwa mit zwei Säbeln gleichzeitig um sich zu schlagen oder um mit Schwert und Knarre à la Devil May Cry <a class="DYNLINK" onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken für Gameinfos‚)“ onmouseout=“DynToolTipp_Hide(); “ href=“javascript:DynCont_Display(‚Gamefinder‘,’runmod.php?sid=%7BSID%7D&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=891′)“>

fließend zwischen Feuerstößen und Klingenhieben zu wechseln. Bis zu fünf Waffen bzw. Waffenkombinationen lassen sich sogar jederzeit auf Tastendruck ausrüsten, um schnell auf die jeweiligen Schwachpunkte der aktuellen Gegner eingehen zu können. Zudem könnt ihr auch noch verschiedene Spezialmanöver in die Waffen integrieren, die durch häufige Benutzung immer stärker werden und problemlos auf andere Modelle gleicher Bauart transferiert werden können. Bei Klingen sind dies meist besonders verheerende Angriffskombos, bei Schusswaffen elementargeladene und Status verändernde Projektile und bei Stäben magische Techniken wie Heilungen, Feuerbälle, Erdbeben oder Schutzschilde.

Die meisten Waffengattungen kennt ihr zwar schon aus PSO-Zeiten, aber die Verwendung ist doch recht verschieden. Während das zweihändige Kämpfen eine Bereicherung darstellt, wirkt die Ausführung der Angriffe fast schon zu simpel.

Posieren für die Kamera: Wenn die Missionen anfangen zu langweilen, beschäftigt man sich halt anderweitig.

 Zwar müsst ihr bei Schüssen, Zaubern und Spezialangriffen die sich nur langsam wieder regenerierende Waffenenergie im Auge behalten, aber ansonsten ist nicht mehr als zügiges Tastendrücken gefragt, während bei PSO noch verschieden starke und genaue Angriffe zur Verfügung standen, die nur mit dem richtigen Timing zu Combos verkettbar waren. Na ja, zumindest hat man nun die Kamera besser im Griff, kann per Zielaufschaltung elegant um anvisierte Gegner tänzeln oder aus der Ego-Perspektive individuelle Schwachstellen aufs Korn nehmen.

Die meiste Zeit verbringt ihr jedoch mit anspruchslosem Hack’n’Shoot sowie dem Aufklauben gegnerischer Hinterlassenschaften. Der Jäger- und Sammlertrieb wird anfangs auch noch recht gut befriedigt und die Motivation seine Spielfigur stärker und stärker werden zu lassen, ist ebenfalls da. Die mangelnde Vielfalt und Abwechslung lässt eure Streifzüge aber schnell Routine werden und das ständige Leveln verliert spätestens dann den Reiz, wenn ihr merkt, dass sich spätere Missionen kaum von den anfangs verfügbaren unterscheiden und lediglich die Gegner zäher werden. Vier Schauplätze mit je zwei, drei Einsatzorten und einer Handvoll „Erreiche-das-Ziel-und-töte-alles-das-dir-in-die-Quere-kommt“-Missionen sind einfach zu wenig und auch die zufälligen, aber völlig statischen Gebietsabweichungen kennt man schon nach kurzer Zeit aus dem Effeff. Vor sechs Jahren war das vielleicht noch ausreichend, doch das Online-RPG-Genre hat sich inzwischen deutlich weiterentwickelt, während Phantasy Star einfach stehen geblieben ist…