Wenn‘s ums Jagen geht, dann macht ihm hier niemand was vor: dem Predator. Bzw. natürlich seiner gesamten Spezies, den Yautja. Denn die hängen ja nicht nur gehäutete Menschen zum Trocknen auf, sondern züchten sogar kleine Alien-Kolonien, um die Biester anschließend zu erlegen – da wirkt es doch geradezu lächerlich, dass in Sonys hochoffiziellem Online-Shooter lediglich vier Soldaten gegen einen Predator antreten! So scheint es jedenfalls. Im Test haben wir dann aber interessante Erfahrungen gemacht. Wenn auch nicht nur gute.
Pro & Kontra
Gefällt mir
verschiedene Klassen, Ausrüstungsgegenstände und wählbare Eigenschaften unterstützen unterschiedliches Vorgehen
aufregende Momente, wenn getarnter Predator hörbar ist, aber noch nicht entdeckt wurde
nett: mit Schlamm einreiben, um nicht über Infrarot-Sicht erkennbar zu sein, sowie aus Filmen bekanntes Heilen des Predators und mehr
verschiedene Stufen von Erfolg und Misserfolg (komplette Missionserfüllung, Töten des Predators oder aller Soldaten, einfaches Überleben und mehr)
Sprengsatz des Predators kann manuell ausgelöst bzw. durch Minispiel entschärft werden
Erstellen eigener Partien für Mitglieder der Freundesliste
sehr überzeugendes Film-Flair dank originaler Soundeffekte und Musik
KI-Gegner können Alarm auslösen, um Verstärkung zu rufen
aus Film bekannte Ausrüstungsgegenstände und Kleidungsstücke
freies Einstellen der Steuerung auch auf Konsole
Sprachchat zur effektiven Verständigung
Gefällt mir nicht
Soldaten sind Predator deutlich überlegen
Spannungsmomente halten selten an heimliches Vorgehen ist als Predator kaum möglich und wenig effektiv
Abarbeiten aller Missionsziele binnen weniger Minuten zerstört atmosphärisches und spielerisches Gefühl gejagt zu werden Predator hat ohnehin kaum eine Chance
unhandliche Analogstick
Beschleunigung und wenige Einstellungsmöglichkeiten dafür
extrem einfältige KI
Gegner
sehr langwieriges Freischalten aller spielerischen Möglichkeiten
niedrige und unstete Bildrate auf Konsole sowie starkes Flimmern auf regulärer PS4
Tasteneingaben werden oft gar nicht oder sehr spät registriert
kein kontextsensitives Markieren von Munitionskisten u.a.
Predator kann in Umgebung hängen bleiben, versehentlich vom Baum fallen und mehr
keine geteilten Freundeslisten und kein Cross
Save
gerade mal drei Karten mit kaum vorhandener spielerischer Variation
relativ steife und zu wenig Interaktion zwischen Soldaten vor und nach Mission
mitunter nicht funktionierende Eingaben beim Ändern mancher Tasten
unübersichtliches Menü zum Einstellen der Steuerung mit vorgegebenen statt manuellen Doppelbelegungen
Aufsätze und Farbwahl gehen bei Waffenwechsel verloren
Versionen & Multiplayer
Preis zum Test: knapp 40 Euro
Sprachen: Englisch, wahlweise mit deutschen Texten
step2ice hat geschrieben: ↑06.05.2020 18:34Da wird lediglich erwähnt, dass die eigene Spielfigur zu wenig sichtbar (auch in interaktion) ist. Ich rede von einer völlig anderen Herangehensweise in der Präsentation.
Ja, OK, du erwartest da vermutlich ein dezent anderes Spiel. Ich finde es schon gut, dass in einem PvP-Titel nicht allzu viel Zeit mit der Präsentation verschwendet wird. Daher vermutlich die für dich unerwartete Gewichtung.
kagrra83 hat geschrieben: ↑04.05.2020 23:39Bei 'Get to the choppa' muss ich an das Nebenprojekt vom As I lay daying Sänger Tim Lambesis denken, das da heißt 'Austrian Death Machine'
Bruha, sehr nett! Kannte ich noch gar nicht.
Schnell nachholen,....diese gut, die ganzen drei Alben gg
step2ice hat geschrieben: ↑06.05.2020 18:34Da wird lediglich erwähnt, dass die eigene Spielfigur zu wenig sichtbar (auch in interaktion) ist. Ich rede von einer völlig anderen Herangehensweise in der Präsentation.
Ja, OK, du erwartest da vermutlich ein dezent anderes Spiel. Ich finde es schon gut, dass in einem PvP-Titel nicht allzu viel Zeit mit der Präsentation verschwendet wird. Daher vermutlich die für dich unerwartete Gewichtung.
kagrra83 hat geschrieben: ↑04.05.2020 23:39Bei 'Get to the choppa' muss ich an das Nebenprojekt vom As I lay daying Sänger Tim Lambesis denken, das da heißt 'Austrian Death Machine'
4P|Benjamin hat geschrieben: ↑01.05.2020 16:29
Aber genau das steht doch im Text. Also, echt ma. Für mich hätten es auch nicht mal die Leute aus dem Film sein müssen - den spielt man ja nicht nach -, aber halt irgendwas, das die Charaktere als Teile des Teams sichtbar macht.
Also ich kanns auch im Haupttext nicht wirklich rauslesen. Da wird lediglich erwähnt, dass die eigene Spielfigur zu wenig sichtbar (auch in interaktion) ist. Ich rede von einer völlig anderen Herangehensweise in der Präsentation. Und ja, ich oute mich als Fazit / Pro und Contra - only Leser. Für mich sollten da alle gravierende Punkte stehen. Was man als gravierend einordnet mag hier und da natürlich höchst subjektiv sein. Bei einem Spiel das Filmvorlage besitzt und auf Co-op multiplayer steht, kann man , so denke ich, schon erwarten eine durchgehende und entsprechende Präsentation abgeliefert zu bekommen. Wie auch immer, der Test trifft es nach meinem Geschmack ansonsten das Spiel in seiner tatsächlichen Form abzubilden. Auch wenn die Wertung (leider) eher im Bereich Finger weg statt ab in den Dschungel liegt. Aber das hat ja Illfonic verbockt.
Offtopic: Bei 'Get to the choppa' muss ich an das Nebenprojekt vom As I lay daying Sänger Tim Lambesis denken, das da heißt 'Austrian Death Machine' Ist ne Parodie auf die Arnie Filme, was ja zu Predator auch irgendwie passt. Unbedingt reinhören ^^
4P|Benjamin hat geschrieben: ↑01.05.2020 16:29
Aber genau das steht doch im Text. Also, echt ma. Für mich hätten es auch nicht mal die Leute aus dem Film sein müssen - den spielt man ja nicht nach -, aber halt irgendwas, das die Charaktere als Teile des Teams sichtbar macht.
Also ich hab jetzt sowohl Überschrift als auch Fazit kurzüberflogen und nix! Schlampige Redaktionsarbeit wenn man mich fragt!
Bruha, sehr nett! Kannte ich noch gar nicht.
Und ja, ich oute mich als Fazit / Pro und Contra - only Leser. Für mich sollten da alle gravierende Punkte stehen.
Was man als gravierend einordnet mag hier und da natürlich höchst subjektiv sein. Bei einem Spiel das Filmvorlage besitzt und auf Co-op multiplayer steht, kann man , so denke ich, schon erwarten eine durchgehende und entsprechende Präsentation abgeliefert zu bekommen.
Wie auch immer, der Test trifft es nach meinem Geschmack ansonsten das Spiel in seiner tatsächlichen Form abzubilden.
Auch wenn die Wertung (leider) eher im Bereich Finger weg statt ab in den Dschungel liegt. Aber das hat ja Illfonic verbockt.
Offtopic:
Bei 'Get to the choppa' muss ich an das Nebenprojekt vom As I lay daying Sänger Tim Lambesis denken, das da heißt 'Austrian Death Machine'
Ist ne Parodie auf die Arnie Filme, was ja zu Predator auch irgendwie passt.
Unbedingt reinhören ^^