Veröffentlicht inTests

Race Driver: GRID (Rennspiel) – Race Driver: GRID

Veränderung tut manchmal gut! Nach vielen Jahren Toca und DTM verfolgt Codemasters mit Race Driver: GRID ein etwas anderes Konzept, das gegen den aktuellen Trend fährt: Weg vom Tuning und rein ins Cockpit heißt hier die Devise! Und damit liegt man in diesem Fall genau richtig…

© Codemasters / Firebrand Games (DS) / Codemasters

Fazit

Mit Race Driver: GRID gibt Codemasters vor allem technisch richtig Gas! Was die Entwickler mit ihrer EGO-Engine hier an Kulissen und Geschwindigkeitsgefühl auf den Bildschirm zaubern, ist schlichtweg fantastisch. Doch auch spielerisch hat es der inoffizielle Nachfolger der DTM Race Driver-Serie in sich: Das Konzept hinter der GRID-Welt mit Sponsoren-Deals und dem Aufbau eines Rennteams wirkt frisch und auch der Umfang kann sich mit vielen Renndisziplinen sowie massig Events sehen lassen. Der größte Pluspunkt ist neben dem gelungenen Schadensmodell jedoch das intensive Fahrerlebnis, das nur leider immer wieder von den rüpelhaften KI-Schergen gestört wird. Zwar dürft ihr mittels Rückspulfunktion die sehenswerten Crash-Katastrophen verhindern, aber die KI ist und bleibt ein Kritikpunkt. Die stärkere Fokussierung auf den Arcadebereich ist dagegen ein guter Schritt, weil er konsequent von den Entwicklern durchgezogen wurde. Hier gibt es kein Rumschrauben an den Boliden, Tuning oder Boxenstopps. Stattdessen steht das Fahren im Mittelpunkt, das mit der gelungenen Balance aus Anspruch und Spaß ähnlich begeistert wie bei PGR, auch wenn die Steuerung mit dem Pad für meinen Geschmack etwas zu nervös reagiert. Im Vergleich zur gelungenen Karriere ist der Mehrspielermodus eine herbe Enttäuschung, da erneut das umstrittene Voting-System zum Einsatz kommt und in privaten Sessions zu wenige Optionsmöglichkeiten geboten werden. Da wäre es sinnvoller gewesen, das Konzept für die Erstellung eines individuellen Renntages auch auf den Onlinemodus zu übertragen. Auf Duelle im Splitscreen wird sogar komplett verzichtet. Von daher fährt Codemasters in diesem Bereich der Konkurrenz noch weit hinterher. Davon abgesehen sichert sich GRID allerdings eine Spitzenposition und ist bisher eines der besten Arcade-Rennspiele des Jahres.

Wertung

PC
PC

Mit Race Driver: GRID erwartet euch ein grafisch genial inszeniertes und intensives Fahrerlebnis! Nur die Aggro-KI nervt.

360
360

Mit Race Driver: GRID erwartet euch ein grafisch genial inszeniertes und intensives Fahrerlebnis! Nur die Aggro-KI nervt.

PS3
PS3

Technisch & inhaltlich befindet sich die PS3-Raserei auf gleicher Augenhöhe mit der 360-Version. GRID ist Rennspaß pur!

Anzeige: Race driver grid [FR Import] kaufen bei Amazon logo

Die mit „Anzeige“ oder einem Einkaufswagen 🛒 gekennzeichneten Links sind sogenannte Affiliate-Links. Die verlinkten Angebote stammen nicht vom Verlag. Wenn ihr auf so einen Affiliate-Link klickt und über diesen Link einkauft, erhält die FUNKE Digital GmbH eine Provision von dem betreffenden Online-Shop. Für euch als Nutzer*innen verändert sich der Preis nicht, es entstehen für euch keine zusätzlichen Kosten. Die Einnahmen tragen dazu bei, euch hochwertigen, unterhaltenden Journalismus kostenfrei anbieten zu können.