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Söldner – Secret Wars (Shooter) – Söldner – Secret Wars

Heute bei Zacherl – Einfach Zocken: Multiplayer-Shooter im Eigenbau. Die Zutaten: Eine Prise Operation Flashpoint, drei Löffel Counter-Strike und abschließend mit Battlefield 1942 abschmecken. Die Mixtur gut durchrühren und mit einem bescheuerten deutschen Titel inkl. englischem Akzent garnieren und die Umlaute bei Bedarf streichen. Fertig ist Söldner: Secret Wars.

© Wings Simulations / Project Zero / gEasy Team Development / JoWooD

Watt is denn so`n Soldner?

Soldner aka Söldner ist ein Multiplayer-Shooter, der am besten mit Battlefield 1942 <a class="DYNLINK" onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken für Gameinfos‚)“ onmouseout=“DynToolTipp_Hide(); “ href=“javascript:DynCont_Display(‚Gamefinder‘,’runmod.php?sid=%7BSID%7D&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=2802′)“>

 verglichen werden kann. Ihr kämpft also nicht mutterseelenallein, sondern seid mit Kollegen im Team unterwegs. Einzelgänger gibt es zwar immer, aber der eigentliche Schwerpunkt liegt auf Team-Gefechten. Derzeit toben sich maximal 32 Spieler auf einem Server aus. Später, mit Hilfe umfangreicher Verbesserungen, soll die Anzahl auf bis 128 erhöht werden – dies versprechen jedenfalls die Entwickler. Für unsere Bewertung fällt dieses „mögliche“ Feature logischerweise heraus, da dieser Test auf der Verkaufsversion basiert.

Die Landschaften sind gigantisch, aber es gibt glücklicherweise auch einige kleinere Karten für schnelle Scharmützel.

Das Szenario katapultiert euch ein paar Jahre in die Zukunft. Dort treten rivalisierende Söldner in Gruppen gegeneinander an. Wieso, weshalb, warum interessiert eigentlich niemanden – so wurde zumindest das Geld für den Story-Autor gespart. Um das Spar-Paket zu erweitern hat man gleich einen gescheiten Singleplayer-Modus weggelassen. Stattdessen dürft ihr unzusammenhängende Missionsschnipsel mit immer gleichen Aufgaben lösen und gegen strunzdumme Bots antreten. Selbst die hirnamputierten Nieten aus Battlefield Vietnam <a class="DYNLINK" onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken für Gameinfos‚)“ onmouseout=“DynToolTipp_Hide(); “ href=“javascript:DynCont_Display(‚Gamefinder‘,’runmod.php?sid=%7BSID%7D&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=4257′)“>

sind schlauer als diese personifizierten Dummbeutel. Daher könnt ihr den Einzelspieler-Modus lediglich zum Erlernen der Steuerung nutzen; ein Tutorial fehlt übrigens.

Multiplayer-Größe

In acht vordefinierten Multiplayer-Modi könnt ihr euch austoben. Deathmatch, Team Deathmatch, CTF, VIP-Jagd, Conquest (Eroberung), Geiselbefreiung, Bombe legen oder Neutralisierung stehen zur Verfügung. Zusätzlich gibt es die Möglichkeit, die eben genannten Modi mit einigen Mausklicks zu konfigurieren und anzupassen.
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Egal für welchen Spielmodus ihr euch entscheidet, die Größe der virtuellen Schlachtfelder ist unglaublich: Die Entwickler haben 18 Millionen Quadratkilometer Spielfläche basierend auf Sattelitendaten erschaffen und diese kaum vorstellbare Größe auf 26 Karten verteilt. Die Ausmaße der Maps sind gigantisch und schlagen selbst die größten Schauplätze bei Battlefield um Längen, nur PlanetSide <a class="DYNLINK" onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken für Gameinfos‚)“ onmouseout=“DynToolTipp_Hide(); “ href=“javascript:DynCont_Display(‚Gamefinder‘,’runmod.php?sid=%7BSID%7D&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=855′)“>

bietet mehr Platz für Action-Freunde. Wegen dieser Riesen-Maps besteht allerdings die Gefahr der Vereinsamung, denn bei nur „16“ Spielern auf solch einer Karte ist der Weg zur Action oft recht lang und öde. Für landschaftliche Abwechslung ist hingegen gesorgt, da ihr manchmal in einem verschneiten Bergdorf unterwegs seid, dann in einer alten Militärbasis herumstreift oder großflächige Wälder mit malerischen Seen unsicher macht.

Ich mach alles kaputt

Battlefield Vietnam <a class="DYNLINK" onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken für Gameinfos‚)“ onmouseout=“DynToolTipp_Hide(); “ href=“javascript:DynCont_Display(‚Gamefinder‘,’runmod.php?sid=%7BSID%7D&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=4257′)“>
-Spieler entsinnen sich bestimmt an mehr oder weniger kurze Flüge mit den pfeilschnellen Jets. Kaum ist man einige Sekunden geradeaus geflogen, schon ist die Karte zu Ende und wir werden als Deserteur beschimpft. Bei Söldner könnt ihr meist locker eine halbe Minute über das Geschehen düsen, ohne dass ihr die Karte verlasst. Ebenso eindrucksvoll sind die natürlichen Berge, die euch einen tollen Blick über die Welt verschaffen und die enorme Sichtweite demonstrieren – solange ihr den Fußmarsch auf euch nehmt.

Die Schauplätze sind recht abwechslungsreich und das Wetter verleiht dem Spiel einen realistischen Touch.

Große, abwechslungsreiche und mit reichlich Vegetation überzogene Karten sind ja schon nicht schlecht, aber sämtliche Objekte auf der Karte sind auch noch zerstörbar: Mit entsprechend großem Kaliber könnt ihr ganze Gebäude in Schutt und Asche legen, Krater in der Landschaft pflanzen oder Wälder roden – was übrigens einen besonderen Reiz hat, denn bislang ist wohl noch nie ein Ego-Shooter-Spieler von einem Baum erschlagen worden, oder?