Für Zerstreuung sorgen dagegen diverse Minigames wie Lotto, Würfeln, Münzenwerfen oder Karten spielen. Sogar als Schatzsucher, Pilzzüchter und Hobbyfischer dürft ihr euch verdingen. Selbst Beichten werden an Bord abgenommen. Daneben erfreut ihr euch aber auch an vielen liebevollen Details wie einem privaten Briefkasten,
Reichlich angestaubt: Das Kampfsystem setzt auf Zufallsbegegnugen und rundenweise Schlagabtausche. |
einer langsam anwachsenden Bibliothek, einem Kampf-Dojo oder einer persönlichen Schiffszeitung.So wird der Gang durch die Kabinen und Decks des eigenen Schiffs nie langweilig, auch wenn ihr oft nur zum Regenerieren, Umstellen der Party oder Aufstocken des Inventars die Kommandobrücke verlasst. Irgendwie ertappt man sich dann doch beim eigentlich nicht geplanten Gang zum Briefkasten, zur Lotterie oder zum Gewächshaus.
Kämpfe am laufenden Band
Lange Schiffsreisen werden dennoch oft zur Geduldsprobe, denn alle paar Sekunden wird euer Törn von lästigen Zufallskämpfen jäh unterbrochen. Später könnt ihr euch zwar bequem und zeitsparend per Teleport an bestimmte Zielorte versetzen lassen, aber nur wenn ihr die dafür nötige Person an Bord habt und am entsprechenden Ort bereits vor Anker gegangen seid. Zwar könnt ihr Kämpfe gegen maritimes Kleinvieh meist schnell hinter euch bringen oder auch abwimmeln, aber die zahlreichen Unterbrechungen des Spielflusses bleiben – ungestörte Entdeckungsreisen bleiben ein Wunschtraum.
Aufleveln leicht gemacht
Praktisch ist hingegen die Möglichkeit neben der maximal vierköpfigen Hauptparty noch zwei weitere Partys anzulegen, die ihr bei Kämpfen auf hoher See beliebig wechseln könnt, um euch nicht ständig heilen zu müssen. Auch zum Aufleveln von Neuzugängen erweist sich diese Möglichkeit als recht komfortabel. Zunächst schwächt ihr die Gegner mit der Hauptgruppe, wechselt dann zu den Frischlingen und lasst sie die Erfahrungspunkte einstreichen.
Taktisches Schiffe versenken: Wird eure Flotte in ein Seegefecht verwickelt, zählt vor allem der Einsatz der richtigen Runenkanonen. |
Dank levelabhängiger Zuwächse schließen Nachzügler so recht schnell zu euren Elitekämpfern auf, ohne sich allzu großen Gefahren auszusetzen. Zudem könnt ihr der Hauptgruppe einen beliebigen Support-Charakter zuteilen, der euch zum Beispiel schneller laufen lässt, verlorene Lebenspunkte regeneriert oder verborgene Schätze aufspürt.
Klassisches Kampfsystem
Die Kämpfe selbst laufen übrigens rundenbasiert ab, wobei die flinkeren Charaktere zuerst zuschlagen dürfen. Mit Runen ausgerüstete Mitstreiter können neben Waffengewalt auch verschiedene Elementarzauber und Spezialtechniken anwenden. Des Weiteren habt ihr die Möglichkeit Items einzusetzen, auf Verteidigung zu spielen, Gegner zu bestechen oder zu fliehen. Habt ihr euren Spezialangriffsbalken gefüllt, setzt ihr gar zu verheerenden Sturmangriffen an, die alle Feinde treffen und euren Protagonisten gleichzeitig heilen. Später dürft ihr sogar von zeitsparenden Finishing-Moves Gebrauch machen. Am interessantesten ist allerdings das Herausfinden individueller Combomanöver, bei denen bis zu vier Charaktere besonders heftige Schlagfolgen vom Stapel lassen.
Naja, habe teil 4 durchgespielt, wobei das beste am spiel noch der LADESCREEN war *schwärm*. Das spiel schenkt sich nicht viel, macht aber auch nichts verkehrt. Lediglich den Vergleich mit den Vorgängern besteht es natürlich nicht. Konami hat teil 1 und 2 auf eine ebene geworfen, die -wie mir scheint- von anderen RPGs nichteinmal angestrebt wird.
sl mfg pino