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Neverwinter (Rollenspiel) – Neverwinter

Diese Woche ist Perfect World Entertainments Online-Rollenspiel Neverwinter in die offene Betaphase übergegangen und hat damit seine Free-to-play-Tore für jedermann geöffnet. Wir haben Cryptic Studios Ausflug in die Vergessenen Reiche von Dungeons & Dragons schon länger begleitet und schildern im Test, was euch erwartet.

© Cryptic Studios / Perfect World Entertainment

Das Kampfsystem fußt auf klassischen Hack'n'Slay-Tugenden.
Das Kampfsystem fußt auf klassischen Hack’n’Slay-Tugenden. © 4P/Screenshot

Die Kämpfe orientieren sich an klassischen Hack’n’Slay-Mechanismen und sind daher flott, direkt und unkompliziert. Die wichtigsten Manöver haben keine Reaktivierungszeiten und können endlos aneinandergereiht werden. Andere Aktionsmöglichkeiten erfordern zwar mitunter durchaus etwas Planung und Geschick, bleiben aber trotzdem handlich und überschaubar.

Etwas gewöhnungsbedürftig mag lediglich der Umstand sein, dass man jedes Ziel per Fadenkreuz anvisieren muss. Die Zielerkennung ist dabei zwar sehr großzügig, ins Leere gehende Aktionen dank Ziellossperre quasi unmöglich, aber gerade als Heiler hat man es oft ziemlich schwer, die richtigen Gefährten ins Visier zu nehmen – vor allem den Tank, der aufgrund der Rassenboni oft ein kleiner Zwerg ist…

Allein oder im Team

Die meisten Spielinhalte kann man sowohl allein als auch mit bis zu vier Mitstreitern angehen. Auch trainierbare Reittiere und KI-Gefährten sind mit von der Partie. Gefechte (PvE) und Domination-Wettkämpfe (PvP) sind aber nur gruppenweise möglich, wobei man sich selbst zusammenfinden oder sich in Warteschlangen automatisch einreihen kann. Das gilt auch für instanzierte Dungeon-Raubzüge, die man aufgrund der Stufenbegrenzungen ebenfalls nur mit Gefährten unternehmen sollte. Je nachdem wofür man sich entscheidet, winken seltene Beute, schnelles Geld und Erfahrung oder Ruhm.

Für jeden Einsatz kann man sich mit bis zu vier Gefährten verbünden.
Für jeden Einsatz kann man sich mit bis zu vier Gefährten verbünden. © 4P/Screenshot

Wer den spielinternen Kalender im Auge behält oder entsprechende Erinnerungen setzt, kann zu bestimmten Zeiten sogar noch zusätzliche Boni kassieren, was den positiven Nebeneffekt hat, dass sich jeweils besonders viele Interessenten gleichzeitig einfinden und die Gruppenbildung entsprechend erleichtern. Auch für Quest- und Crafting-Bemühungen gibt es solche Bonuszeiten.

Lukratives Handwerk

Sein handwerkliches Geschick kann man im Schneider- oder Lederhandwerk, beim Ketten- oder Plattenschmieden sowie in der Führung von Abenteurern unter Beweis stellen. Doch auch wenn man die Erzeugnisse teils direkt tragen oder verwenden kann, wird man selbst nicht aktiv. Vielmehr weist man rekrutierte Handwerker und Soldaten an, im Hintergrund bestimmte Aufgaben zu erfüllen wie das Sammeln und Verwerten von Rohstoffen. Je erfahrener die Arbeiter, desto schneller der Abschluss. Zudem werden die Produktionsstätten mit der Zeit immer zahlreicher, die möglichen Erzeugnisse immer hochwertiger.