Klasse: Ein einmal ausgebrochenes Feuer breitet sich schnell in Siedlungen aus, greift von Wachtürmen auf Stadtviertel über und zerstört auch für die Kampagnenkarte relevante Gebäude. Ein einziger Fehlschuss von
Feuer-Artillerie kann die Siedlung halb zerstören – und den Verteidigern einen heftigen Moral-Malus zufügen. Auch die Zerstörungen langer Belagerungen auf der Kampagnenkarte wirken sich auf die Schlachtfelder aus. Nach einigen Runden klaffen in den Mauern Lücken, Türme sind zerstört oder Gebäude beschädigt.
Leider können Letztere in Belagerungen aber immer noch nicht aktiv als Deckung genutzt oder von Bogenschützen oder Schleuderern besetzt werden. Sie sind lediglich tote Flecken auf den Schlachtkarten in Städten, die die Routen in den Siedlungen begrenzen.
Koop-Kampagne und schwache Historien-Gefechte
Dank einer Online-Kampagne und Versus-Schlachten bietet Attila auch einen umfangreichen Mehrspieler-Modus. Dabei schön: Die Kampagne kann sowohl kooperativ als auch gegeneinander bestritten
werden. Es stehen alle Völker zur Verfügung, sodass auch Online mit den Hunnen die Welt angezündet werden kann.
Für den einsamen Krieger gibt es neben der Kampagne auch Zufallsschlachten und die obligatorischen historischen Gefechte, die allerdings im Vergleich mit Rome 2 keinen überzeugenden Eindruck hinterlassen. Trotzt historischer Einordnung und kleinen Einleitungsfilmchen unterscheiden sich die Gefechte nur selten von simplen Zufallsschlachten, in denen man seine Aufstellung nicht selber wählen darf. Hey Creative Assembly, wo sind denn die schick inszenierten Kämpfe mit dynamischen Karteneffekten wie z.B. im Teutoburger Wald geblieben? Das ist ein klarer Rückschritt!