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World of WarCraft: Wrath of the Lich King (Rollenspiel) – World of WarCraft: Wrath of the Lich King

Mehr als elf Millionen Menschen spielen World of WarCraft mit aktivem Account – das sind mehr „Einwohner“ als in Belgien oder Griechenland leben. Diese gigantische Spielerzahl wird bald in neue Gefilde aufbrechen und fast zwei Jahre nach „The Burning Crusade“ in den kalten Norden von Azeroth ziehen. Dort warten Geißel, Lich König, Monstrositäten und eine echte Überraschung: Story!

© Blizzard / Vivendi Games


Oben: Neu-Avalon am Anfang. Alles ist schön und farbenfroh. Unten: Nach der Todesritter-Questreihe bleibt nur verdorrtes Land zurück.

Soweit dazu und im späteren Verlauf trefft ihr immer wieder auf das Phasing-System, nicht nur bei der „Schlacht um Unterstadt“ und der Ereigniskette am Wrathgate, bei der sogar einige bekannte Charaktere sterben, sondern ebenso im finalen Gebiet, der Eiskrone. Hier kämpft ihr euch zusammen mit dem Argentumkreuzzug durch das Areal (parallel bekriegen sich Allianz und Horde lieber gegenseitig) und schlagt euch stufenweise bis zur gewaltigen Zitadelle vor. Dabei ist alles so gestaltet, dass man die Aufgaben ohne Gruppe lösen kann. Hier hat man als Spieler das Gefühl gemeinsam mit den NPCs den Fortschritt zu erlangen als nur für sie zu arbeiten, um am Ende eine Belohnung zu bekommen. Ihr seid also aktiv am Prozess der Veränderung beteiligt. Einen kleinen Haken hat diese Technik und zwar könnt ihr andere Spieler in diesem Gebiet nur sehen, sofern sie in der gleichen Quest-Phase sind. Da jedoch alle Quests solo machbar sind, ist dies nicht allzu schlimm.

Sie bleiben im Gedächtnis

Es treten also Veränderungen auf, weil gewisse Persönlichkeiten sterben und sich Machtverhältnisse ändern, während Spieler am Anfang der Level-Phase die Welt unverändert sehen. Im Gegensatz zu vielen anderen Quests aus der Scherbenwelt bleiben mehr „magische Momente“ im Hinterkopf, was bisher kein Online-Rollenspiel in diesem Ausmaß geboten hat. Hut ab! Alleine der Kampf um Unterstadt ist so dermaßen gut, dass man ihn am liebsten noch einmal machen möchte und Zwischensequenzen mit aufgebohrter Spielgrafik helfen Ereignisse voranzutreiben, die ich an dieser Stelle nicht verraten möchte. Ohne zu spoilern kann ich sagen: Es entsteht eine neue Fraktion, die alle Lebenden und Untoten zugleich verabscheut.

[Absatz mit Mini-Spoiler] Darüber hinaus interagiert ihr mit mehr wichtigen Protagonisten und das nicht nur beim Aufbau der ersten Front zusammen mit dem Argentumkreuzzug. In Rahmen einer ebenfalls Phasing-lastigen Questreihe in Zul’Drak trefft ihr den Lich König und in der schon erwähnten Schlacht um Unterstadt kämpft ihr gemeinsam mit den Fraktionsbossen. In den Höhlen der Zeit begleitet ihr Prinz Arthas durch seine schicksalhafte Mission in Stratholme begleitet und Rhonin sowie Alexstrasza geben ihr Stelldichein. So manch in WarCraft III vergessener Zwerg taucht wieder auf, was ihr „live“ in einem Rückblick erfahrt als Arthas sein Schicksal mit Frostmourne besiegelte. Sogar das „Treffen“ von Arthas und Illidan ist nachempfunden. Zudem erfahrt ihr mehr über den Aschenbringer, die Scharlachroten, die Titanen sowie die Schöpfung der Welt und natürlich über die Geißel, allerdings sind längst nicht alle Elemente so aufwändig in Szene gesetzt – manches

wird wie gewohnt mit 

Was mag hier nur passiert sein? Eine ganze Armee im Kampf eingefroren…

„schnöden“ Questtexten dargeboten. Dennoch gibt es viel Stoff für Story-Enthusiasten und das sind nicht nur Blicke in die Vergangenheit und ja, es kommen viel mehr Drachen vor! [Ende Absatz mit Mini-Spoiler]

Die Fünfer-Dungeons

Im Vergleich mit The Burning Crusade können die Quests sowie die viel hübschere und stimmigere Umgebung punkten, obwohl ihr erst mit Stufe 77 ein Flugreittier im kalten Norden nutzen dürft – vorher ist Reiten angesagt, was den subjektiven Eindruck der Weltgröße intensiviert. Außerdem warten ein Dutzend neuer Dungeons (acht für die Level-Prozedur und vier für Stufe 80) und drei Schlachtzug-Instanzen auf die Nordend-Erkunder, wobei jedes Dungeon auf dem Schwierigkeitsgrad „heroisch“ gespielt werden kann und schon in der Beta war die Balance zwischen „normal“ und „heroisch“ ausgewogener als bei The Burning Crusade. Der heroische Modus ist anspruchsvoller (ohne Ruf-Voraussetzung für den Schlüssel) und bringt neben einer „Boss-Marke“ bessere Ausrüstung in etwa auf dem Niveau von Naxxramas 10 Spieler.

  1. Yigor hat geschrieben:91 Punkte finde ich auch kackendreist im Sinne von viel zu viel.
    Natürlich ist ein MMO und insbesondere WoW immer eine Frage des Geschmacks, aber das hier mal wieder die Geldbeutel aller 14-18 jährigen gemolken werden, ist sowas von klar.
    Wer sonst hat schon Bock auf "Bring mir 10 Felle", aber egal.
    Ich geh mal lieber ne Runde Sacred2 spielen, das hat wenigstens noch ein bisschen Stil und Witz, jedenfalls blute ich da nicht monatlich für dämliche Quests...
    Das Questen macht vielen Leuten Spass, solche Quests sind nur noch selten zu finden und machen auf einer seite auch spass, solangs nicht oft vorkommt.
    Außerdem gehtsspäter ums Raiden, Pvp und ums gemeintschaftliche zocken. Und ein Addon erfindet kein neues Spiel, sondern ist übersetzt nur eine erweiterung...

  2. Ok, ich gebe zu, dass meine Meinung über WoW und seine Spieler überholt und unfreundlich war. Ich entschuldige mich in aller Form. Eigentlich will ja jeder nur das Spiel zocken, das ihn begeistert. WoW ist den anderen Spielen in mancherlei Hinsicht schon weit voraus, vor allem im wichtigsten Bereich Multiplayer. Selbst wurde mir vor kurzem die Ehre erteilt mich vor das Spiel zu setzen. Die unglaublich Größe kann man nicht bestreiten. Dennoch hakt es an jeder Stelle, auf Dauer könnte mich das Spiel nicht unterhalten. Wiederum eine subjektive Feststellung. Der Bewegungsgrund zu meiner "Attacke" letztens war diese Verwandlung die das Spiel bei manchen Spielern auslöst, ich kenn Leute die total abgesackt sind und in der Gosse liegen, keineswegs übertrieben. Ich denke es gehören immer zwei zur Sucht, einmal die Leute, die das Spiel herausgeben, was aber eher ein guter Aspekt ist, denn damit haben sie bewiesen, dass sie ein Meisterwerk geschaffen haben, das nur so von Begeisterung und Erfolg gekrönt ist, und dann noch die Leute, die das game schlussendlich spielen. Unter den letzteren gibt es zwei Kategorien, die, die nicht mehr anderes kennen und quasi im Spiel selbst leben und die, die WoW wegen seines Mehrspielerparts, seiner schier unglaublichen Größe und seiner einzigartigen Grafik, das Spiel aber auch als Spiel sehen und durchaus andere Hobbys haben.
    Mein Geschriebenes kann man sehen wie man will.

  3. Keine schlechte Frage.
    Ganz allgemein würde ich sagen, dass es einfach Spass machen muss. Ist alles höchst subjektiv. Der eine mag Shooter, der andere kriegt Krämpfe davon. Habe aber bis heute noch kein Spiel gesehen, an dem ich nichts zu meckern gehabt hätte. Und Innovation ist nicht alles. Wenn ich zum Beispiel an "Spore" denke, krieg ich Schüttlefrost!
    Um beim Thema Warcraft zu bleiben: Es gibt eine Menge an Lich King auszusetzen (Hatten wir eigentlich schon über den gigantischen Sack neuer Bugs in Nordend gesprochen?). Für mich sind allerdings noch genügend Punkte vorhanden, die es in meinen "Spass"-Bereich hineinheben. Und das gar nicht mal wenig.

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