Fähigkeiten und Klassen
Bis zum Endgame sollten sich alle Spieler an die radikal veränderte Klassen-Buff-Mechanik gewöhnt haben, schließlich sollen die Klassen untereinander austauschbar sein, um die Raidgestaltung
Grell leuchtende Bäume aus Kristallen und starke Kontraste zum herbstlichen Wald zeichnen den Kristallsangwald aus. |
flexibler zu machen (mehr Details). Nach den Vorstellungen der Entwickler soll man lieber mit Freunden/Gilden-Kollegen unterwegs sein als nur auf die Klassen zu schauen. Auch die neuen Fertigkeiten/Talente müssen sich beweisen, da mit ihnen etwas mehr Leben in so manch etablierte Abfolge von Attacken/Zaubersprüchen kommt. Einige Klassen haben solche Talente bekommen, die sie zwischen den sonstigen „Rotationen“ einbauen müssen, damit ehemalige Ein- oder Zwei-Tasten-Chars nicht mehr so einfach durchkommen, denn die Fähigkeiten des Spielers sollten normalerweise über seine Effektivität entscheiden, weniger das Ausrüstungsniveau. Bei Treffsicherheitsjägern darf der Schimärenschuss eingebaut werden, Schutz-Krieger können größere Gruppen einfacher an sich binden und machen sogar Schaden, nur Hexenmeister sind etwas schwächlich – mal schauen, wie es sich mit Level 80 darstellt – eine vollständige Balanace bei zehn Klassen mit je drei Talentbäumen halte ich für nicht völlig realisierbar.
Zudem fällt auf, dass die Mana-, Energie-, Wut-, Runenmacht-Regeneration jetzt tickfrei abläuft (nicht mehr in 2,5 Sekunden Schritten) und vor allem Manaklassen mehr auf die Regeneration bzw. das Mana-Management achten müssen, da pro Kampf nur ein Trank zugelassen ist und man Mana-Regenations-Klassenfertigkeiten nicht mehr stapeln kann. Ungewohnt ist
In Zul’Drak – einem trostlosen und verwahrlosten Gebiet – gibt es nicht nur Trolle, auch jede Menge Geißel-Anhänger… |
sicherlich die Zusammenfassung von „Schaden und Heilung“- und „Schadenszauber“-Werten auf Ausrüstungsgegenständen, die fortan „Zaubermacht“ (mehr Details) heißen. Es gibt somit mehr Gegenstände die Stoffträger (Hexenmeister, Priester, Magier) haben wollen. Schwere Rüstung mit Zaubermacht hingegen ist nur etwas
für Schamanen (oder Paladine) – w
irkt etwas ungerecht verteilt.
Der Todesritter
Neu einfügen muss sich ebenfalls der Todesritter als neue Heldenklasse, die mit Stufe 55 einsteigt (sofern ihr bereits einen Charakter über Stufe 55 habt) und nach einem grandiosen Auftakt bis auf Stufe 58 in die alte Welt entlassen werdet. Die Mischung aus Nahkämpfer und Tank kann ordentlich Schaden mit Krankheits-, Blut- oder Frost-Effekten austeilen und mit Begleitern wie Ghule in den Kampf ziehen. Der Todesritter spielt sich wie eine Mischung aus Krieger, Schurke und ein bisschen Hexenmeister und mehr zur Klasse findet ihr in der letzten Vorschau. Ungewohnt finde ich es, dass man Gnom-Todesritter erstellen kann, die eher putzig als böse ausschauen.
Beruf
Sämtliche
Berufe werden bis Stufe 450 erweitert und es gibt reichlich neue Rezepte, wobei Blizzard verspricht, dass die neuen Pläne nicht mehr in Farm- oder Ruforgien ausarten sollen.
Gebiete (Level-Grenzen) |
Sogar Sammelberufe bekommen einen passiven Buff (kleiner Heilzauber für Kräutersammler, leicht mehr Krit-Chance für Kürschner), wobei der neue Beruf der Inschriftenkunde nicht so gut daherkommt wie der Juwelenschleifer bei The Burning Crusade. Okay, es gibt genügend Inschriften mit denen ihr die Fertigkeiten eures Charakters modifizieren könnt (z.B. Reduktion von Abklingzeit, etc.), jedoch bleiben für die effektive PvE- oder PvP-Nutzung sowieso nur wenig sinnvolle Kombinationen der drei großen und kleinen Glyphen übrig. Die Buff-Schriftrollen sind ebenso nicht allzu mächtig, da sie sich mit anderen Buffs der Kategorie nicht stapeln. Insgesamt ein netter neuer Beruf, in dem mehr Potenzial schlummert.
Außerdem gehtsspäter ums Raiden, Pvp und ums gemeintschaftliche zocken. Und ein Addon erfindet kein neues Spiel, sondern ist übersetzt nur eine erweiterung...
super super test, super super spiel
Gute Einstellung. Dem Erfinder der Zigarette zollt heute allerdings keiner mehr Anerkennung ! ;D
Ok, ich gebe zu, dass meine Meinung über WoW und seine Spieler überholt und unfreundlich war. Ich entschuldige mich in aller Form. Eigentlich will ja jeder nur das Spiel zocken, das ihn begeistert. WoW ist den anderen Spielen in mancherlei Hinsicht schon weit voraus, vor allem im wichtigsten Bereich Multiplayer. Selbst wurde mir vor kurzem die Ehre erteilt mich vor das Spiel zu setzen. Die unglaublich Größe kann man nicht bestreiten. Dennoch hakt es an jeder Stelle, auf Dauer könnte mich das Spiel nicht unterhalten. Wiederum eine subjektive Feststellung. Der Bewegungsgrund zu meiner "Attacke" letztens war diese Verwandlung die das Spiel bei manchen Spielern auslöst, ich kenn Leute die total abgesackt sind und in der Gosse liegen, keineswegs übertrieben. Ich denke es gehören immer zwei zur Sucht, einmal die Leute, die das Spiel herausgeben, was aber eher ein guter Aspekt ist, denn damit haben sie bewiesen, dass sie ein Meisterwerk geschaffen haben, das nur so von Begeisterung und Erfolg gekrönt ist, und dann noch die Leute, die das game schlussendlich spielen. Unter den letzteren gibt es zwei Kategorien, die, die nicht mehr anderes kennen und quasi im Spiel selbst leben und die, die WoW wegen seines Mehrspielerparts, seiner schier unglaublichen Größe und seiner einzigartigen Grafik, das Spiel aber auch als Spiel sehen und durchaus andere Hobbys haben.
Mein Geschriebenes kann man sehen wie man will.
Keine schlechte Frage.
Ganz allgemein würde ich sagen, dass es einfach Spass machen muss. Ist alles höchst subjektiv. Der eine mag Shooter, der andere kriegt Krämpfe davon. Habe aber bis heute noch kein Spiel gesehen, an dem ich nichts zu meckern gehabt hätte. Und Innovation ist nicht alles. Wenn ich zum Beispiel an "Spore" denke, krieg ich Schüttlefrost!
Um beim Thema Warcraft zu bleiben: Es gibt eine Menge an Lich King auszusetzen (Hatten wir eigentlich schon über den gigantischen Sack neuer Bugs in Nordend gesprochen?). Für mich sind allerdings noch genügend Punkte vorhanden, die es in meinen "Spass"-Bereich hineinheben. Und das gar nicht mal wenig.