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World of WarCraft: Wrath of the Lich King (Rollenspiel) – World of WarCraft: Wrath of the Lich King

Mehr als elf Millionen Menschen spielen World of WarCraft mit aktivem Account – das sind mehr „Einwohner“ als in Belgien oder Griechenland leben. Diese gigantische Spielerzahl wird bald in neue Gefilde aufbrechen und fast zwei Jahre nach „The Burning Crusade“ in den kalten Norden von Azeroth ziehen. Dort warten Geißel, Lich König, Monstrositäten und eine echte Überraschung: Story!

© Blizzard / Vivendi Games

Spieler gegen Spieler

PvP bleibt irgendwie Beiwerk: Klar, ein Teil der Arena- und Schlachtfeld-Matches machen Spaß, ja, aber wenn ich mir 2er-Arena-Duelle so anschaue, fehlte es bei BC an der Balance. Klar kann und wird sich das mit Stufe 80 ändern. In welche Richtung ist unklar und es wird wieder

tolle

und unbrauchbare Klassen geben.

Aussicht vom Rubindrachenschrein (rote Aura) zum Wyrmresttempel, wo ihr u.a. auf die Königin der roten Drachen „Alexstrasza“ trefft.

Ob die zwei neuen Arenen mit beweglichen Objekten da genug Abwechslung bringen, darf bezweifelt werden.

Ein neues Schlachtfeld für 15 gegen 15 Spieler wird mit Wrath of the Lich King ebenso eingeführt und zwar der Strand der Uralten: Eine fern an den D-Day erinnernde Eroberungsschlacht mit Belagerungsfahrzeugen, die ich mir in der Beta schändlicherweise nicht angeschaut habe. Dafür war ich kurzzeitig beim Tausendwintersee, dem offenen und somit nicht instanzierten PvP-Gebiet mit Fahr- und Flugzeugen, Geschütztürmen und zerstörbaren Festungsanlagen. Durchaus amüsante Schlachten waren dort zu beobachten und sogar Fahrzeuge lassen sich als „stinknormaler“ Charakter bekämpfen; eine Gruppe ist zu empfehlen. Sollte es zu Unausgewogenheiten zwischen den Parteien kommen, wird mit speziellen Gesundheits- und Schadens-Buffs nachgeholfen. Der Gewinner (Allianz oder Horde) einer Schlacht um den Tausendwintersee darf mehrere Stunden übrigens eine Mini-PvE-Instanz mit einem Boss besuchen. Ansonsten sind zusätzliche PvP-Missionen überall in Nordend verteilt. Der generelle Fokus von Wrath of the Lich King liegt klar bei PvE (Spieler gegen Umgebung). Spieler gegen Spieler-Konfrontationen bleiben vorerst bei Warhammer Online das A und O und sind bei WoW eher Bei

In den malerischen Grizzlyhügeln gibt es Holzfäller, Bären, Jäger und jede Menge Furbolgs. 

werk.

Achievements

Mit den Achievements (Erfolgen) kommt viel Datenverkehr auf den Server zu: Mit dem bekannten System werden Spieler dazu angespornt, gewisse Dinge zu tun, die dann mit Punkten belohnt wird. Egal ob es um Dungeons, Bosskills, PvP, Kochen, Reittiere, Quests, Haustiere oder Schokolade geht, fast alles wird irgendwie belohnt und da man Erfolge untereinander vergleichen kann, lässt sich verfolgen wie viel Erfahrung euer Gegenüber gesammelt hat, usw. Mit den Achievement-Punkten kann man ansonsten nicht viel anstellen, jedoch gibt es für das Sammeln gewisser Erfolge (50 Reittiere) oder Kombinationen ein spezielles Reittier oder einen Titel verliehen, z.B. Charaktername Jenkins, wenn man in der „Oberen Schwarzfelsspitze“ mehr als 50 Mini-Drachen in 15 Sekunden erledigt.

Dieses Achievement-System wurde bereits mit Patch 3.0.2 eingeführt und erfreut sich einer dermaßen großen Beliebtheit, dass Retro-Raids nach BWL und AQ40 regelmäßig stattfanden, Hauptstädte attackiert wurden oder allerlei Spieler angefangen haben zu Angeln *gähn* – die Server hatten stellenweise mit der Datenlast der Achievements kräftig zu kämpfen. Da es über 700 (!) Achievements gibt und viele erst in Nordend erlangt werden können, gibt es für Enthusiasten viel zu tun und irgendwie drängt sich ein Vergleich zu dem „Wälzer des Wissens“ aus Warhammer Online fast auf; Statistiken inklusive, nur keine so umfangreiche Questhistorie.

  1. Yigor hat geschrieben:91 Punkte finde ich auch kackendreist im Sinne von viel zu viel.
    Natürlich ist ein MMO und insbesondere WoW immer eine Frage des Geschmacks, aber das hier mal wieder die Geldbeutel aller 14-18 jährigen gemolken werden, ist sowas von klar.
    Wer sonst hat schon Bock auf "Bring mir 10 Felle", aber egal.
    Ich geh mal lieber ne Runde Sacred2 spielen, das hat wenigstens noch ein bisschen Stil und Witz, jedenfalls blute ich da nicht monatlich für dämliche Quests...
    Das Questen macht vielen Leuten Spass, solche Quests sind nur noch selten zu finden und machen auf einer seite auch spass, solangs nicht oft vorkommt.
    Außerdem gehtsspäter ums Raiden, Pvp und ums gemeintschaftliche zocken. Und ein Addon erfindet kein neues Spiel, sondern ist übersetzt nur eine erweiterung...

  2. Ok, ich gebe zu, dass meine Meinung über WoW und seine Spieler überholt und unfreundlich war. Ich entschuldige mich in aller Form. Eigentlich will ja jeder nur das Spiel zocken, das ihn begeistert. WoW ist den anderen Spielen in mancherlei Hinsicht schon weit voraus, vor allem im wichtigsten Bereich Multiplayer. Selbst wurde mir vor kurzem die Ehre erteilt mich vor das Spiel zu setzen. Die unglaublich Größe kann man nicht bestreiten. Dennoch hakt es an jeder Stelle, auf Dauer könnte mich das Spiel nicht unterhalten. Wiederum eine subjektive Feststellung. Der Bewegungsgrund zu meiner "Attacke" letztens war diese Verwandlung die das Spiel bei manchen Spielern auslöst, ich kenn Leute die total abgesackt sind und in der Gosse liegen, keineswegs übertrieben. Ich denke es gehören immer zwei zur Sucht, einmal die Leute, die das Spiel herausgeben, was aber eher ein guter Aspekt ist, denn damit haben sie bewiesen, dass sie ein Meisterwerk geschaffen haben, das nur so von Begeisterung und Erfolg gekrönt ist, und dann noch die Leute, die das game schlussendlich spielen. Unter den letzteren gibt es zwei Kategorien, die, die nicht mehr anderes kennen und quasi im Spiel selbst leben und die, die WoW wegen seines Mehrspielerparts, seiner schier unglaublichen Größe und seiner einzigartigen Grafik, das Spiel aber auch als Spiel sehen und durchaus andere Hobbys haben.
    Mein Geschriebenes kann man sehen wie man will.

  3. Keine schlechte Frage.
    Ganz allgemein würde ich sagen, dass es einfach Spass machen muss. Ist alles höchst subjektiv. Der eine mag Shooter, der andere kriegt Krämpfe davon. Habe aber bis heute noch kein Spiel gesehen, an dem ich nichts zu meckern gehabt hätte. Und Innovation ist nicht alles. Wenn ich zum Beispiel an "Spore" denke, krieg ich Schüttlefrost!
    Um beim Thema Warcraft zu bleiben: Es gibt eine Menge an Lich King auszusetzen (Hatten wir eigentlich schon über den gigantischen Sack neuer Bugs in Nordend gesprochen?). Für mich sind allerdings noch genügend Punkte vorhanden, die es in meinen "Spass"-Bereich hineinheben. Und das gar nicht mal wenig.

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