Veröffentlicht inTests

Mass Effect (Rollenspiel) – Mass Effect

Kann BioWare ohne die Macht von Star Wars im Rücken futuristisch begeistern? Mit Jade Empire haben die Kanadier bewiesen, dass sie auch ohne Lizenz das Flair exotischer Kulturen einfangen können. Mass Effect ist allerdings ein ganz anderes Kaliber. Hier soll ein episches Rollenspiel in einem neuen Universum stattfinden – inklusive filmreifer Präsentation, lebendiger Dialoge und moralischer Konflikte. Jetzt auch auf PC.

© Bioware / Microsoft

Pro & Kontra

Gefällt mir

  • hervorragende Regie
  • glaubwürdiges SciFi-Universum
  • gutes taktisches Kampfsystem
  • klasse Waffen- & Biotikeffekte
  • lebendige Kommentare in der Party
  • unheimlich große Spielwelt
  • insg. gute deutsche Lokalisierung
  • klasse Kreaturendesign der Aliens
  • sehr gut platzierte Zwischensequenzen
  • auch ungenutzte Partymitglieder steigen auf
  • fast lebensechte Mimik & Gestik
  • hervorragend geschriebene Dialoge
  • brisante Themen wie Völkermord, Rache, Liebe & Schuld
  • sehr stimmungsvoller Soundtrack
  • viele Entscheidungen mit Konsequenzen
  • spannendes Missionsdesign
  • Fahren & Kämpfen auf fremden Planeten
  • hervorragende Verflechtung von Erzählelementen
  • sehr gute interne Bibliografie
  • Wiederspielwert dank hoher Levelbegrenzung (60) und alternativer Spielweisen (vorbildlich/skrupellos)
  • Spielzeit für den reinen Hauptplot zwischen 15 und 20 Stunden
  • faszinierend komplexe Sternenkarte, aber…
  • Art & Design im Stil der 80er-Science-Fiction
    (Star Wars meets Star Trek)
  • coole Physikeffekte beim Heben & Werfen
  • detaillierte Charaktererschaffung & Klassenwahl
  • Gesichtseditor, Mann oder Frau spielbar
  • gesprochene Lexikontexte im Codex
  • gut strukturiertes Tagebuch
  • Ausrüstung wird an der Figur dargestellt
  • mehrere Schwierigkeitsgrade
  • viel Komfort in den Optionen inkl. Zielhilfe für Shooternoobs
  • Subklassen werden nach zwei Drittel der Karriere freigeschaltet
  • große Waffen- & Rüstungsauswahl
  • ein Glücks-Minispiel
  • während der Kämpfe speichern (PC)
  • Mako steuert sich etwas besser (PC)
  • gute Maus-Steuerung (PC)
  • Widescreen-Unterstützung, 16:9 und 16:10 (PC)
  • moderate Systemvoraussetzungen:
    XP/Vista, 2,4 GHz, 1/2GB Ram, GeForce 6800/ATI X1300 XT, Shader Model 3.0, DirectX 9c (PC)

Gefällt mir nicht

  • nur eine große Stadt
  • zu wenig Leben und Ansprechpartner in den beiden Bars
  •  Fahrzeug lässt sich nicht aufrüsten
  • Minimap zeigt auf Planeten sofort alle Zielgebiete an 
    (= Abgrasen statt Entdecken)
  • keine natürlichen Reaktionen auf Waffenzücken oder Diebstahl
    ( = alte KotOR
  • Schwächen)
  • Feindbild/Gut
  • Böse wird zu schnell deutlich
  • Partymitglieder lassen sich im Kampf nicht einzeln postieren
  • Partymitglieder verhalten sich teilweise stupide
  • …nur ein Planet pro Sternensystem wirklich befahrbar
  • keine Gesprächsmöglichkeit mit Partymitgliedern unterwegs (man muss an Bord der Normandy sein)
  • Dialogsystem nicht so dynamisch wie angedeutet (das Über
  • den
  • Mund
  • Fahren spielt quasi keine Rolle)
  • Dechiffrierung zu einfach, nur zwei Rätselelemente
  • Auswahltexte stimmen nicht immer mit Antworten überein
  • einige sterile Innenräume, plötzlich ist die Kiste da
  • Mako schießt ab und zu nicht korrekt, obwohl etwas im Visier ist
  • Texturoberflächen werden erst nach 2
  • 3 Sekunden geladen (Xbox 360)
  • einige Slowdowns & Ruckler (Xbox 360)
  • nur kahle Planetenoberflächen, kein Bewuchs
  • man hat sehr schnell maximale Werte erreicht
  • Frauen sehen fast alle gleich aus (keine langen Haare)
  • einige deutsche Stimmen schwächeln (insb. Shephard & einige Frauen)
  • nach vierzehn Stunden Itemüberschuss ohne komfortable Löschfunktion
  • Zwischensequenzen nicht abbrechbar (nur ärgerlich beim erneuten Spielen)
  • nach dem Finale keine Rückkehr in erkundete Spielwelt möglich
  • deutsche Version nicht multilingual
  • kostenpflichtige Zusatzmission „Kollisionskurs“ nicht enthalten (PC)