Ihr könnt nahtlos von der Schulterperspektive in die die Egosicht wechseln, wenn ihr die volle Ansicht bevorzugt – allerdings ist hier kein First-Person-Kampf wie etwa in Oblivion möglich. Die Duelle werden über die Maus ausgetragen: Ein Klick führt zu einem Hieb, eine Klickstafette leitet elegante Kombos oder je nach
Geschicklichkeit über 100 und die Bogenkünste ausgebaut: Dieser Fernkämpfer kann mehrere Pfeile abschießen und seine Gegner entwaffnen – die Vielfalt an Talenten motiviert. |
Fähigkeit sogar Pirouetten ein. Die Motion-Capturing-Aufnahmen mit echten Schwertkämpfern zahlen sich hier aus, denn die Bewegungen sehen verdammt gut aus – da wird die Klinge in artistischer Leichtigkeit über das Handgelenk gewirbelt und flüssig eingesteckt. Natürlich hat das Ganze keinen Simulationscharakter, fühlt sich arcadig leicht an, aber immerhin lässt sich beobachten, dass leicht gerüstete Charaktere deutlich schneller zuschlagen. Als ich den Kettenpanzer, Helm und Schild abgelegt hatte, zischte die Klinge schnell wie eine Schlange.
Ihr könnt einen Sprung zurück machen, um auszuweichen, aber es gibt weder eine Zielfixierung zwecks automatischer Umrundung noch akrobatische Verteidigungsmanöver wie eine Ausweichrolle oder Ähnliches. Da man meist mit schnellem Klicken beschäftigt ist, erinnert das Ganze eher an die Leichtigkeit eines Diablo <a class="DYNLINK" onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken für Gameinfos‚)“ onmouseout=“DynToolTipp_Hide(); “ href=“javascript:DynCont_Display(‚Gamefinder‘,’runmod.php?sid=%7BSID%7D&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=754′)“> oder Heretic als an die Komplexität eines Severance: Blade of Darkness <a class="DYNLINK" onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken für Gameinfos‚)“ onmouseout=“DynToolTipp_Hide(); “ href=“javascript:DynCont_Display(‚Gamefinder‘,’runmod.php?sid=%7BSID%7D&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=272′)“>. Es ist schade, dass sich Nahkämpfe hier immer noch nicht nicht weiter entwickelt haben.
Trotzdem macht der Kampf Spaß, weil er unkompliziert zu führen ist. Auch Bogenschützen kommen auf ihre Kosten, denn es gibt zig Talente, um eure Pfeile gefährlicher zu machen: Ihr könnt den Bogen überspannen, die Zuggeschwindigkeit erhöhen oder Feinde mit einem Schuss blenden oder entwaffnen. Dauert es zu Beginn eine Ewigkeit, bis man die Sehne bis zum Anschlag nach hinten gezogen hat, kann man später ein Stakkato à la Legolas abfeuern und selbst ein halbes Dutzend Feinde nur mit dem Bogen aufreiben. Nekromanten beschwören Skelette, Feuermagier umgeben sich mit einem lodernden Kreis und Luftmagier lassen Blitze zucken.
Allerdings ist das System in der Defensive nicht so aktiv erfahrbar wie in Oblivion. Sprich: Euer Schild wird automatisch eingesetzt, ihr könnt nicht gezielt damit Hiebe blocken und das Krachen des Streitkolbens auf Holz spüren. Damit ist der Kampf in Two Worlds schneller und actionreicher, aber auch weniger intensiv, weniger taktisch.
Fiese Tricks wie das Aufwirbeln von Staub helfen im Nahkampf. Oder wollt ihr es lieber mit Magie versuchen? Es ist vor allem die freie Karriere, die anstachelt. |
Immerhin haben die Entwickler einige attraktive Joker in der Hand: Zum einen sind da die fiesen Tricks. Indem ihr eurem Gegner mit dem Fuß Sand in die Augen fegt, könnt ihr ihn für kurze Zeit wehrlos machen und mit dem Schlag darauf schweren Schaden anrichten. Außerdem könnt ihr euer Schleichtalent so ausweiten, dass der Wahrnehmungsbereich eines Feindes dermaßen schrumpft, dass ihr auf einen Zentimeter an ihn herankommt. Habt ihr jetzt noch ein Talent als Meuchler entwickelt, ist der Tod mit einem vergifteten Dolch nicht weit. Und last but not least sind da die Fallen, die ihr schon vor dem Kampf auslegen könnt. Ihr könnt eiserne Bärenfänger oder zig andere Fußfesseln oder Bomben aufbauen und die Feinde bei der Flucht hineinlocken.
Kampfverhalten
Das Kampfverhalten scheint auf den ersten Blick besser als in Gothic und organisierter als in Oblivion: Wie in einem Echtzeitstrategiespiel attackieren euch Bogenschützen oder Magier aus der Distanz. Kommt ihr ihnen zu nahe, machen sie kehrt und versuchen Abstand für den nächsten Schuss zu gewinnen – das ist sehr gut. Denn in Two Worlds bedeuten feindliche Projektile oftmals den sofortigen Tod. Also heißt es: Gegner herauslocken, Deckung suchen, zuschlagen.
Trotzdem zeigt das Kampfverhalten Schwächen, wenn es zur Verfolgung kommt: Man kann einen Pfeil in eine Gruppe Banditen schießen und seltsamer Weise kommen manchmal nur
zwei von fünf heraus gelaufen. Und bei der Verfolgung gehen sie manchmal nur bis zu einem gewissen Punkt und drehen dann in letzter Sekunde ab Richtung Lager. So kann man sie natürlich in aller Ruhe von hinten treffen, wenn man denn vorher ihre Bogenschützen getötet hat&
Immerhin kann man kein großes Banditenlager à la Gothic mit einer Wildschweinhorde säubern – die werden schnell erledigt. Und wenn man sie in Städte lockt, kümmern sich die Wachen darum. Trotzdem kann man das Verhalten der Monster gut ausnutzen: Ihr wollt an eine schwer bewachte Truhe heran? Lockt ein paar Wildschweine in ein kleines Gromlager, lasst die beiden Parteien kämpfen und öffnet die Kiste!
ich hol gerade ein paar mittelklasse RPG die ich damals verpasst hatte nach, hatte viel Spaß mit Divinity 2 Ego Draconis und jetzt schau ich mir mal das hier an; für 1.69€ kann man ja nix falsch machen
Schönes Spiel. Tolles Setting mit den Burgen, Flussläufen usw.
Habs mir vor 3 Tagen über den Games on Demand Dienst bei Xbox gekauft. 19,99 - fairer Preis bei dem Umfang.
Schade nur, daß es etwas ruckelt. Die Entwickler sollten sich das Game nochmal ansehen, find ich. Wär echt schade drum, wenn man das Game so ließe. Ich weiß, es ist alt das Spiel, aber es hat Nachbearbeitung verdient! Werde nun beide DLC kaufen, um Markt zu suggerieren. Vlt schaut sichs der Entwickler ja nochmal an. Wär super!!
Ansonsten gefällts mir besser als das Oblivion Gedöhns Ich gebe so 75%, wegen dem Geruckel auf der Xbox. Lohnt dennoch. Gibt wenig Vergleichbares!
EDIT: Man kann, auch auf der Konsole per Konsole (:)), das Gras abschalten. Dadurch läuft es nun sehr flüssig und nimmt der Atmo keinen Deut.
Da ja in nächster Zeit der Nachfolger ansteht der ja wie üblich immer alles besser machen soll, (wobei sich die Aussagen, Bilder, Previews etc. mal wirklich gut anhören) muß ich sagen, dass mir das Spiel damals doch sogar richtig Spass gemacht hatte, auch wenns teilweise eine fürchterliche Baustelle war.
Wenn der 2er wirklich annähernd das hält was einem versprochen wird, bin ich mal wirklich gespannt dieses Jahr. Da könnte durchaus eine positive Überraschung mal drin sein.
habs mir für nen 10er geholt, daher sind meine ansprüche doch nicht so hoch gesteckt, zeitgleich hab ich mir auch dragon age: origins geholt.... na, wann ich dann ma zum spielen komme?